Alltagshelfer vs. Alltagsbegleiter

Alltagsbegleiter und Alltagshelfer

Was ist der Unterschied?

Was genau bedeutet Alltagshelfer?

Als Alltagshelfer brauchen Sie keine spezielle Ausbildung oder eine bestimmte Berufserfahrung, um Menschen zu unterstützen. In den meisten Fällen benötigen Menschen eine Alltagshilfe.

Wie kann ich mich als Alltagshelfer selbstständig machen?

1.    Melden Sie sich in unserem Portal an und aktivieren Sie unsere Newsletter.

2.    Füllen Sie das Formular aus und bestätigen Sie die AGB´ s

3.     Bestätigen Sie Ihre E-Mail Adresse.

4.    Registrieren Sie sich als Helfer und definieren Sie Ihre Dienste genau- Legen Sie außerdem den Radius und den Preis fest.

5.    Melden Sie ein Gewerbe beim Rathaus an.

6.    Schließen Sie eine Berufshaftpflicht-Versicherung ab.

Wie viel verdient man als selbstständiger Alltagshelfer?

Als selbstständiger Alltagshelfer haben Sie natürlich den Vorteil, wirklich selbst zu entscheiden, wie viel Sie verdienen möchten. aus unserer Erfahrung sollten Sie je nach Tätigkeit zwischen 19,00€ und 33,00€ liegen.

Die Stundensätze sollten natürlich im angemessenen Rahmen bleiben. Bedenken Sie bitte, dass Sie als selbstständiger mehr Kosten haben als Angestellte. Für die Abgabe der Nebenkosten sind Sie selbst verantwortlich.

 

 

Wie viel verdient man als angestellter Alltagshelfer?

In Deutschland wurde der Mindestlohn seit Oktober 2022 auf 12€ pro Stunde brutto angehoben. In der Regel verdienen Alltagshelfer zwischen 12,00 € und 15,00 € brutto pro Stunde. Die meisten alltagshelfer sind dann aber auf Minijob-Basis angestellt. 
Die meisten Unternehmen in der Alltagshilfe sind ausgelastet, leiden aber enorm unter den Folgen der Inflation, sodass es immer weniger Unternehmen geben wird, die Alltagshilfe anbieten können.

Was ist ein Alltagsbegleiter?

Als Alltagsbegleiter benötigen Sie eine fachlichen Ausbildung.

Wenn es jedoch eine Begleitung/ Betreuung in Verbindung mit einem medizinischen Thema sein soll, bedarf es einer fachlichen Ausbildung. Diese Ausbildung nennt sich Alltagsbegleiter/ Beutreuungsassistent nach §43b 53c SGB Xl Diese Ausbildung umfasst 160 Unterrichtsstunden und enthält ein Pflichtpraktikum von 2 Wochen in einer anerkannten Einrichtung.

Was beinhaltet die Ausbildung als Alltagsbegleiter?

Die Ausbildung umfasst grundlegende Kenntnisse zu den Themen:

  • Grundlagen in der Pflege
  • Hygieneanforderungen der Pflege und die Pflegedokumentation
  • Eine erweiterte Lehre zu den Themen Erste Hilfe im Notfall, der Umgang mit Demenz, geistigen und Psychischen Erkrankungen
  • Grundkenntnisse  über spezifische Erkrankungen
  • Biografiearbeit

Außerdem müssen Sie die Themen erlernen, die an Pflegeeinrichtungen gebunden sind.

  • Psychologie, Techniken, Methoden und Verhalten im Umgang mit betreuungsbedürftigen Menschen.
  • Beschäftigungsmöglichkeiten, Bewegungsübungen und die Gestaltung des Alltags für Menschen mit Demenz, geistigen und Psychischen Erkrankungen
  • Aktivierung von Senioren nach dem Prinzip gemeinsam schaffen.
  • Hauswirtschaft und Ernährungslehre (speziell für die Themen Allergien, Diäten und Lebensmittelunverträglichkeiten
  • Rechtskunde zu den Themen Haftung, Datenschutz, Betreuungsrecht und Schweigepflicht
  • Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Ihnen, anderen Pflegenden und der zu betreuenden Person.

Wie kann ich mich als Alltagsbegleiter selbstständig machen?

Sich als Alltagsbegleiter selbstständig zu machen, ist in Deutschland nicht empfehlenswert, da Sie keinerlei Möglichkeit haben, als selbstständiger ohne qualifizierte Mitarbeiter über die Kranken und Pflegekassen abzurechnen. Außerdem benötigen Sie ein Schulungskonzept für das Personal, ein Hygienekonzept und eine Pflegefachkraft mit einer 3-jährigen Ausbildung.

Sie unterliegen dann strengen Kontrollen und Dokumentationspflichten. 

Wer dennoch den Schritt wagen möchte, sollte sich an die Gemeinde werden und an den jeweiligen Pflegestützpunkt.

Daher empfehlen wir Ihnen den Schritt als Alltagshelfer!

Was kostet die Ausbildung zum Alltagsbegleiter/ Betreuungsassistent?

Die Ausbildung zum Alltagsbegleiter ist nicht zwangsläufig mit Kosten verbunden. Oft trägt die Agentur für Arbeit oder der zukünftige Arbeitgeber die Kosten für einen solchen Kurs. Falls Sie selbst die Kosten dafür tragen müssen, belaufen sich die Kursgebühren auf etwa 500,00 € bis 1600,00 €. Die Kosten variieren je nach Dauer und Anbieter stark.

Die Alltagsbegleiter sind außerdem in ihrer Tätigkeit eingeschränkt, die dann nachher von den Trägern mit den Kassen abgerechnet werden können. Natürlich können die Alltagsbegleiter auch andere Tätigkeiten übernehmen, diese Kosten sind allerdings von den Kunden selbst zu tragen. Die Stundensätze variieren dann erheblich von den Alltagshelfern auf Praxis-Lebenshilfe.de

Kunden haben aber die Möglichkeit die Kosten für die Alltagshilfe bei der Steuererklärung als Haushaltsnahe Dienstleistung einzureichen. Falls Sie eine Pflegestufe haben, gibt es die Möglichkeit, dass Sie die Rechnung bei der Kasse einreichen und über die Verhinderungspflege abrechnen können. Die Kosten dafür müssen Sie aber vorstrecken und dann von den Kassen zurückfordern. Bitte klären Sie dies mit Ihrer Kranken oder Pflegekasse ab, um keine bösen Überraschungen zu bekommen. Anspruch auf Kurzzeitpflege haben Sie nur ab Pflegegrad 2 bis 5 Für die Höherstufung des Pflegegrad wenden Sie sich an einen Pflegeberater in Ihrer Nähe.

Lassen Sie sich daher von der Pflegekasse oder dem ansässigen Pflegestützpunkt Ihrer Stadt / Landkreis beraten.

Sozialgesetzbuch (SGB XI) Elftes Buch Soziale Pflegeversicherung
Dienstleistungen Praxis Lebenshilfe

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3. In unserem "Backoffice" erhalten Sie gestaltete Vorlagen, die Ihnen dabei helfen, die ideale Aufmerksamkeit zu bekommen.

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Sie suchen einen Alltagsbegleiter, der mit der Krankenkasse / Pflegekasse abrechnen kann? Das sollten Sie unbedingt wissen!


Was macht ein Alltags Helfer

Die Aufgaben des Alltagshelfers sind nicht starr definiert und hängen in erster Linie von individuellen Vereinbarungen ab. Senioren sollten mitbestimmen dürfen, was der Alltagshelfer tun soll. Das gilt vor allem bei gemeinschaftlichen Aktivitäten, die eine Teilnahme des Betreuten erfordern. Hier zehn Beispiele für gängige Aufgaben im häuslichen Umfeld.

1. Begleitung bei Arztbesuchen, Behördengängen und Einkäufen.

2. Begleitung bei Freizeitaktivitäten an der frischen Luft wie Spazierengehen.

3. Gemeinsames Basteln, Kochen, Spielen, Singen und Malen.

4. Gespräche zu Themen führen, die den Betreuten bewegen, belasten, erfreuen oder einfach interessieren.

5. Gemeinsame leichte hauswirtschaftliche Arbeiten, zum Beispiel Geschirrspüler ausräumen, Wäsche waschen, trocknen oder bügeln.

6. Gemeinsame leichte handwerkliche Arbeiten und Gartenarbeiten.

7. Suche nach Hilfsangeboten, zum Beispiel „Essen auf Rädern“ oder nach therapeutischen Dienstleistern wie Physiotherapeuten.

8. Gemeinsamer Besuch von Sportveranstaltungen oder kulturellen Veranstaltungen.

9. Versorgung von Haustieren, zum Beispiel Gassi gehen mit dem Hund.