Goji-Beere
Die Beeren von einem Busch aus Südostasien, der auch als "Gemeiner Bocksdorn" bekannt ist, sind sehr gesund. Die Beeren finden auch in Deutschland unter kennern Ihre Beliebtheit. Sie sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. Wenn zu viele dieser Beeren gegessen werden kommt es zu durchfall und Magenbeschwerden. Sie enthalten viele Dinge wie Polyphenole (das sind Stoffe, die deinem Körper helfen, sich vor Krankheiten zu schützen), Vitamine und Mineralstoffe. Diese Beeren sind gut für dein Nervensystem, das ist wie das Kabelsystem in deinem Körper. In den Beeren sind auch Carotinoide drin, das sind Stoffe, die deine Augen gesund halten können.
Heidelbeere
Heidelbeeren sind kleine blaue Beeren, die in Europa und Nordamerika wachsen, die wahrscheinlich jeder schonmal gegessen hat. Sie sind voll mit gesunden Sachen wie Anthocyane (das sind Farbstoffe, die auch gut für deinen Körper sind), B-Vitamine (das sind wichtige Vitamine) und Vitamin C. Diese Beeren können Entzündungen und Schwellungen im Körper bekämpfen und helfen, deinen Körper vor schlechten Dingen zu schützen. Sie sind auch gut für dein Nervensystem und könnten vielleicht Krebs und Gedächtnisprobleme vorbeugen. Bewiesen ist dies jedoch nicht.
Ingwer
Ingwer wächst in warmen Ländern. Das, was man von Ingwer isst, ist die Wurzel. Die Wurzel enthält viele gesunde Stoffe, zum Beispiel Gingerole, die auch dafür verantwortlich sind, dass Ingwer scharf schmeckt. Ingwer wird oft als Heilmittel verwendet. Er kann Schmerzen lindern, wenn dir etwas weh tut, gegen Übelkeit (wenn dir schlecht ist) helfen und im Labor wurde gezeigt, dass er vielleicht gegen Krebs wirksam ist. Die Schärfe des Ingwers kommt daher, dass die Stoffe im Ingwer mit der Magensäure reagieren und dadurch das Gefühl von Schärfe entwickeln. Denn die Schärfe ist spürbar im Rachen und hilft auch bei Halsschmerzen.
Kakao
Kakao ist gut für dein Herz, weil er Stoffe namens Flavonoide enthält. Diese Stoffe können deinen Blutdruck senken und so dein Risiko für Herzkrankheiten reduzieren. Aber du solltest darauf achten, wie viel Kakao du isst, besonders wenn er in Schokolade ist, denn zu viel Schokolade kann auch ungesund sein. Je mehr Kakao in der Schokolade steckt, desto besser ist sie für dich. Kakao an sich ist sehr bitter und genau das ist so wertvoll. Bitterstoffe sind für den körper unheimlich wichtig.
Kurkuma
Kurkuma sieht ähnlich aus wie Ingwer und kommt aus Südostasien. Es wird oft als Gewürz für Essen verwendet, besonders für Curry, weil es das Essen gelb macht. Kurkuma kann Schwellungen im Körper reduzieren und Schmerzen lindern. Kurkuma sollte stets kühl und trocken gelagert werden, da er sonst als Wurzel Triebe bekommt. Als Pulver ist er sehr anfällig auf Feuchtigkeit und verfärbt sich dann ins Beige. Dann wird es Zeit das Gewürzpulver zu entsorgen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass es dein Gehirn schützen kann, besonders wenn du eine Krankheit namens Multiple Sklerose hast. In Indien verwenden sie Kurkuma schon seit Tausenden von Jahren als Heilmittel.
Rote Beete
Rote Beete kommt aus dem Mittelmeerraum und ist ein Gemüse. Sie enthält viele B-Vitamine (sind wichtige Vitamine), Kalium (ist gut für deine Muskeln), Eisen (ist wichtig für dein Blut) und Folsäure (das ist gut für dein Herz). Rote Beete kann auch deinen Blutdruck senken und deine Blutgefäße gesund halten. Aber du solltest nicht zu viel davon essen, weil zu viel schädlich sein kann und vielleicht sogar Krebs verursachen kann.
Auch geschmacklich ist sie nicht jedermanns Sache.
Yakon
Yakon, auch Inkawurzel genannt, kommt aus Südamerika und sieht aus wie die Süßkartoffel. Man kann die Wurzeln von Yakon essen, sie enthalten eine Art von Kohlenhydraten namens Inulin, das gut für deine Darmbakterien ist und deinen Stoffwechsel anregt. Die Stängel von Yakon kann man ebenfalls essen. Die Wurzel ist jedoch in Deutschland sehr unbekannt und ist relativ teuer.
Functional Food
Unter "Functional Food" versteht man Lebensmittel, denen extra gesunde Stoffe hinzugefügt wurden und die angeblich gut für deine Gesundheit, dein Wohlbefinden oder deine Leistungsfähigkeit sind. Es ist wichtig zu wissen, dass es bisher keine ausreichenden wissenschaftlichen Beweise dafür gibt, dass Functional Food wirklich so gesund ist, wie es behauptet wird. Anders als Nahrungsergänzungsmittel, die wie Pillen oder Pulver aussehen, sind funktionelle Lebensmittel normale Lebensmittel, die einfach gesünder gemacht wurden.
Beispiele dafür sind z.B. Getränke mit Folsäure, Eiweißriegel, Jogurt mit einem höheren Eiweisgehalt oder probiotischen Bakterien. Auch Brote mit zusätzlichen Ballaststoffen oder einem höheren Eiweisgehalt gehören dazu.
Aber was sind denn Superfoods genau?
Superfoods sind unveränderte Lebensmittel, die eine höhere gesundheitsfördernde Wirkung haben. Beispielsweise Antioxidantien, einen höheren Omega 3 gehalt haben oder reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen sind.
Superfoods sind aber sicherlich keine Neuheit. Bereits Oma hatte schon Superfoods im Schrank oder im Keller.
Auch Fisch oder Brokkoli gehören dazu.
Zu den Funktional Food gehören dann?
Anders als bei den Superfoods gehören dann verarbeitete Lebensmittel, die dennoch eine Positive Wirkung auf die Gesundheit haben und viel positives zum allgemeinen Wohlbefinden haben.
Neben Jogurts, Quark oder besondere Brotsorten mit zusätzlichen Mineralstoffen gibt es auch Portein-Riegel oder speziellen Magarinen-Sorten mit speziell angereicherten Omega 3 und Omega 6 Fettssäuren.